Anfang Oktober 2022 fand der Jurytag des Wettbewerbs zum “Naturfotografen des Jahres 2022” in Admont statt. Die Juroren wählten durch Diskussion zuerst die Highlights jeder Kategorie aus und legten in weiterer Folge die Kategoriesieger und die 2ten und 3ten Plätze fest.
Anschließend wurden dem Rang entsprechend Punkte für die Bilder vergeben und für jeden Fotografen die bestplatzierten Bilder je Kategorie gewertet. So wird der Fotograf mit den meisten Punkten errechnet. Am Wochenende der Generalversammlung Anfang November fand die Siegerehrung statt.
Naturfotograf
Kai Kolodziej
Der “Naturfotograf des Jahres 2022” ist Kai Kolodziej Mit 2 Kategoriesiegen und 4 Topten-Platzierungen sammelte er mehr Punkte als andere Fotografen
Als Siegerpreis erhielt Kai Kolodziej ein Fernglas gesponsert von der Firma Swarovski Optik.
Wir gratulieren zu dieser Auszeichnung!
Newcomer
Harald Stelzer
Von jenen Mitgliedern, die im Vereinsjahr 2021/2022 dem Verein beigetreten sind und beim Fotowettbewerb 2022 mitgemacht haben, ist Harald Stelzerder Bestplatzierter der Gesamtwertung und wird mit dem Titel “Newcomer des Jahres 2022” ausgezeichnet. Sein Preis, ein Fotorucksack von Lowepro, wurde von der Firma Hartlauer zur Verfügung gestellt.
Mit seinem Bild “Fütterung” in der Kategorie “Vögel” konnte er auch eine Einzelkategorie gewinnen!
Wir gratulieren zu diesem Erfolg!
Naturfoto der Jahres
Kai Kolodziej
In diesem Jahr fiel es den Juroren besonders schwer sich für ein Bild von den Kategoriesiegern des Wettbewerbs zum “Naturfoto des Jahres 2022” zu entscheiden.
Erst nach längerer Überlegung legten sie sich auf das Bild “Libelle” von Kai Kolodziej fest.
Kategorien
Fotos konnten in den verschiedensten Kategorien eingereicht werden.
Platzierungen gab es je Kategorie für die ersten drei Plätze.
Platz 1 - Kai Kolodziej - Kaimanzähne
Platz 2 - Kai Kolodziej - Im Zentrum
Platz 3 - Christian Wappl - Bondage
Highlight - Bertold Nagy - Quelle
Highlight - Roman Franz - Fliege verjagen
Highlight - Herfried Marek - Feuersalamander-NP Kalkalpen
Highlight - Kai Kolodziej - König des Flusses
Highlight - Chantal Cenker - Slalom
Highlight - Bernhard Schubert - Anpassung an den Tod
Highlight - Valentin Blüml - Holy grail
Platz 1 - Raimund Brandstätter - Auf der Lauer
Platz 2 - Raimund Brandstätter - Invasion
Platz 3 - Bernhard Schubert - Perishable beautiful dish
Geprägt durch die elterliche Naturverbundenheit und als Sohn eines Fotografen bin ich mit Kameras praktisch „großgeworden“ . Seit vielen Jahren darf ich für die Natur- und Umweltbildung im bislang jüngsten Nationalpark, dem Gesäuse, verantwortlich sein und auch dort die Fotografie als wichtigen Teil unseres Veranstaltungsprogramms mit Fotoschule und Galerie etablieren.
Als Präsident des Vereins für Tier- und Landschaftsfotografie Österreichs – VTNÖ – besteht für mich die besondere Möglichkeit, Naturfotografie in all ihren Facetten sowohl aus beruflichem als auch privatem Interesse perfekt zusammenzuführen.
Schon als Kind habe ich meine Freizeit am liebsten draußen verbracht. Die Begeisterung zur Natur und zum Reisen an die verschiedensten Orte dieser Welt und das damit verbundene Abenteuer sind für mich von sehr großer Bedeutung und nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken.
Zur Fotografie bin ich 2004 durch meinen Mann gekommen – die faszinierenden Details der Natur durchs Makroobjektiv erblickt hatten mich schnell in ihren Bann gezogen.
Schmetterlinge und Blumen, hier vor allem Orchideen, sind „meine Welt“. Leider muss ich gerade bei diesen Themen beobachten wie sehr sich die klimatischen Veränderungen und menschlichen Einflüsse negativ auf die Natur auswirken 😢 Der Rückgang der Bestände der Schmetterlinge, aber auch Orchideen, ist nicht mehr wegzuleugnen.
Mein Spektrum hat sich im Laufe der Jahre erweitert. So versuche ich mich immer wieder in der Landschaftsfotografie oder unterstütze meinen Mann bei der Anfertigung mikroskopischer Präparate für die „Mikroskop-Fotografie“.
Natur- und Tierverliebt und das von den Zehen- bis in die Haarspitzen. Seit ich denken kann empfinde ich eine ganz besondere Verbundenheit zur Natur und als Tochter einer Biologin hätte das vermutlich auch nie anders sein dürfen, denn ich wurde schon sehr früh für die Natur sensibilisiert. Mit Hilfe der Fotografie möchte ich Menschen die Natur wieder nahe bringen und arbeitet hierfür mit verschiedenen Organisationen und Nationalparks zusammen