Mitte September 2024 fand der Jurytag des Wettbewerbs zum „Naturfotografen des Jahres 2024“ in Admont statt. Die Juroren wählten durch Diskussion im ersten Schritt die Highlights jeder Kategorie aus und legten in weiterer Folge die Kategoriesieger und die 2ten und 3ten Plätze fest.
Im nächsten Schritt wurden dem Rang entsprechend Punkte für die Bilder vergeben und für jeden Fotografen das bestplatzierte Bild jeder Kategorie gewertet. So wird der Fotograf mit den meisten Punkten errechnet. Am Wochenende der Generalversammlung in Hieflau fand am 19.Oktober die Siegerehrung statt.
Naturfotograf 2024
Kai Kolodziej
Der „VTNÖ-Naturfotograf des Jahres 2024“ ist Kai Kolodziej.
Mit 1 Kategoriesieg, zweiten und dritten Plätzen sammelte er genug Punkte für den Sieg.
Als Siegerpreis erhielt er ein Fernglas gesponsert von Swarovski Optik.
Wir gratulieren zu dieser Auszeichnung!
Newcomer 2024
Manfred Auer
Von den Mitgliedern, die im Vereinsjahr 2023/2024 dem Verein beigetreten sind und beim Fotowettbewerb mitgemacht haben, ist Manfred Auer der Bestplatzierte der Gesamtwertung und wir mit dem Titel „Newcomer des Jahres 2024“ ausgezeichnet.
Sein Preis ist ein Gutschein von The Heat Company für wärmende Foto-Handschuhe.
Wir gratulieren zu diesem Erfolg!
Naturfoto der Jahres 2024
Raureif Zauber von Martin Hartmann
ist das „Naturfoto des Jahres 2024“.
Aus den 9 Kategoriesiegern wurde nach längerer Diskussion dieses Bild von den Juroren als Siegerbild ausgewählt.
Kategorien
Fotos konnten in den verschiedensten Kategorien eingereicht werden.
Platzierungen gab es je Kategorie für die ersten drei Plätze.
Platz 1 - Sonja Jordan - Muscheln
Platz 2 - Kai Kolodziej - Blutsauger
Platz 3 - Kai Kolodziej - Seekrait
Highlight - Rupert Kogler - Fleshlights
Highlight - Dominik Pfaffenbichler - Am Teich
Highlight - David Stenitzer - Äskulap
Highlight - Kai Kolodziej - Nebeldrache
Highlight - Manuel Gruber - Glanzlichter
Highlight - Christian Wappl - In turbid waters
Highlight - Martin Friedl - Heart of Maldives
Platz 1 - Herfried Marek - Liebesspiel unter gebänderten Heidelibellen-NP Gesäuse
Platz 2 - Herfried Marek - Wolfsspinne mit Nachwuchs-NP Hohe Tauern
Geprägt durch die elterliche Naturverbundenheit und als Sohn eines Fotografen bin ich mit Kameras praktisch „großgeworden“ . Seit vielen Jahren darf ich für die Natur- und Umweltbildung im bislang jüngsten Nationalpark, dem Gesäuse, verantwortlich sein und auch dort die Fotografie als wichtigen Teil unseres Veranstaltungsprogramms mit Fotoschule und Galerie etablieren.
Als Präsident des Vereins für Tier- und Landschaftsfotografie Österreichs – VTNÖ – besteht für mich die besondere Möglichkeit, Naturfotografie in all ihren Facetten sowohl aus beruflichem als auch privatem Interesse perfekt zusammenzuführen.
Schon als Kind habe ich meine Freizeit am liebsten draußen verbracht. Die Begeisterung zur Natur und zum Reisen an die verschiedensten Orte dieser Welt und das damit verbundene Abenteuer sind für mich von sehr großer Bedeutung und nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken.
Zur Fotografie bin ich 2004 durch meinen Mann gekommen – die faszinierenden Details der Natur durchs Makroobjektiv erblickt hatten mich schnell in ihren Bann gezogen.
Schmetterlinge und Blumen, hier vor allem Orchideen, sind „meine Welt“. Leider muss ich gerade bei diesen Themen beobachten wie sehr sich die klimatischen Veränderungen und menschlichen Einflüsse negativ auf die Natur auswirken 😢 Der Rückgang der Bestände der Schmetterlinge, aber auch Orchideen, ist nicht mehr wegzuleugnen.
Mein Spektrum hat sich im Laufe der Jahre erweitert. So versuche ich mich immer wieder in der Landschaftsfotografie oder unterstütze meinen Mann bei der Anfertigung mikroskopischer Präparate für die „Mikroskop-Fotografie“.
Natur- und Tierverliebt und das von den Zehen- bis in die Haarspitzen. Seit ich denken kann empfinde ich eine ganz besondere Verbundenheit zur Natur und als Tochter einer Biologin hätte das vermutlich auch nie anders sein dürfen, denn ich wurde schon sehr früh für die Natur sensibilisiert. Mit Hilfe der Fotografie möchte ich Menschen die Natur wieder nahe bringen und arbeitet hierfür mit verschiedenen Organisationen und Nationalparks zusammen